Gründe für einen eigenen Schrebergarten
Es gibt viele Vorteile bezüglich des Gärtnerns in Kleingärten: Kleingärtner sind meist alt, spießig und achten genauestens darauf, was in der Gartensiedlung vor sich geht. In der Tat haben
Schrebergartenvereine oft ein Nachwuchsproblem und es gibt sicher Kleingärtner, auf die auch die anderen Vorurteile zutreffen. Man sollte sich davon aber nicht täuschen lassen. Junge Familien und
Paare sind in Kleingartensiedlungen ebenso zu finden, wie die Seniorin und der Senior.
Vielfältige Gründe
Es lassen sich jedenfalls viele Gründe für einen eigenen Schrebergarten aufzählen. Für junge, verantwortungsbewusste Familien ist es die Möglichkeit, das eigene Gemüse und Obst anzubauen oder
zumindest einen gewissen Teil davon. Gemüse aus dem eigenen Garten ist gesund, wurde nicht künstlich haltbar gemacht und über tausende Kilometer transportiert. Man entwickelt auch eine ganz andere
Bindung zu eigenen Gemüse. Die Wertschätzung für das eigene Gemüse oder das Obst ist eine ganz andere als zu schnell und anonym in Supermärkten gekauften Produkten. Für Kinder bietet einen
Schrebergarten natürlich in erster Linie Spaß und die Möglichkeit an der Luft zu spielen und zu toben. Aber auch die Bindung zur Natur wird gefördert.
Dem Alltag entfliehen
Für Menschen, die aus verschiedenen Gründen nicht verreisen möchten oder können, kann ein solches kleines Plätzchen im Grünen eine Alternative zur Urlaubsreise bieten. Im Sommer kann man es sich
ohne Probleme für einige Tage oder Wochen im eigenen Garten bequem machen und die ein oder andere Nacht dort verbringen. Aber auch an langen Wochenende oder gar ganz gewöhnlichen Wochenenden, kann
man dort für gewisse Zeit entspannen und dem normalen Alltag entfliehen.
Gartenarbeit ist gesund
Auch die gesundheitlichen Aspekte sollte man nicht verachten. Bei der Gartenarbeit kann man viel für das eigene Wohlbefinden tun. Je nach anfallender Arbeit, kann man mit einer Stunde Gartenarbeit
zwischen 200 und 450 Kalorien verbrennen. Das ist nicht zu verachten, wenn man täglich im Garten aktiv ist. Natürlich sollte man Gartenarbeit nicht als Power-Workout hernehmen. Man kann es ruhig
etwas langsamer angehen. Trotzdem wird man schnell merken, wie man aufgrund der vielseitigen Bewegungsabläufe ins Schwitzen gerät.